Weihnachten im Hause Atria
Nur her mit Euren Ideen!
Dieser Tagebucheintrag wurde als Newsletter am 24.12.2020 verschickt.
Es werden andere Weihnachten sein, das wurde uns von der Regierung versprochen. Doch dass die Corona Restriktionen dazu führen, dass ich dieses Jahr mit mehr Menschen feiere als sonst, hätte ich mir nicht gedacht.
Traditionellerweise läuft bei uns das Weihnachtsfest folgendermaßen ab:
Am 23ten Dezember kommen meine Schwestern zu mir und übernachten. Der Tag ist eine Mischung aus Tratschen, Essen, die letzten Geschenke vorbereiten und miteinander Spielen. Es ist sehr gemütlich, man isst Spaghetti Carbonara, verkörpert den Zwergen Kram aus Den Legenden von Andor und versucht Trolle zu besiegen (ja, es ist zwar ein kooperatives Spiel und ja, es gäbe auch andere Helden zur Auswahl, aber niemanden kann man so geizig und goldgierig spielen wie Kram, und jeder weiß, dass das eigentliche Ziel des Spiels ist, am Ende am meisten Gold zu haben).
Wirklich Stress hatten wir nur jenes Jahr als wir durch ganz Wien gekoffert sind, um irgendwo noch die Tennis-Zeitung zu kaufen, die sich mein Vater gewünscht hatte, doch als sie auch der vierte Thalia, in dem wir waren, nicht hatte, hätte ich schon merken können, dass es wahrscheinlich einen Grund hat, warum man die Zeitung nicht kaufen kann. Naja, wir haben ihm dann irgendeine andere Tennis-Zeitung gekauft.
Foto der Woche
Traditionellerweise läuft bei uns das Weihnachtsfest folgendermaßen ab:
Am 23ten Dezember kommen meine Schwestern zu mir und übernachten. Der Tag ist eine Mischung aus Tratschen, Essen, die letzten Geschenke vorbereiten und miteinander Spielen. Es ist sehr gemütlich, man isst Spaghetti Carbonara, verkörpert den Zwergen Kram aus Den Legenden von Andor und versucht Trolle zu besiegen (ja, es ist zwar ein kooperatives Spiel und ja, es gäbe auch andere Helden zur Auswahl, aber niemanden kann man so geizig und goldgierig spielen wie Kram, und jeder weiß, dass das eigentliche Ziel des Spiels ist, am Ende am meisten Gold zu haben).
Ein typischer vorweihnachtlicher Abend, aufgenommen am 23.12.2020.
Wirklich Stress hatten wir nur jenes Jahr als wir durch ganz Wien gekoffert sind, um irgendwo noch die Tennis-Zeitung zu kaufen, die sich mein Vater gewünscht hatte, doch als sie auch der vierte Thalia, in dem wir waren, nicht hatte, hätte ich schon merken können, dass es wahrscheinlich einen Grund hat, warum man die Zeitung nicht kaufen kann. Naja, wir haben ihm dann irgendeine andere Tennis-Zeitung gekauft.
Am 24ten Dezember wird dann etwas unternommen, ob es sich um einen Thermenbesuch handelt oder wir den neuen Jumanji im Kino ansehen, ist nicht so wichtig. Als wir noch alle unter einem Dach lebten, war diese Unternehmung notwendig, damit *SPOILER ALERT* meine Eltern den Weihnachtsbaum kochen und das Weihnachtsessen aufputzen können, oder wie man das halt so macht (ich finds auch komisch, warum sie diese aufwändigen Tätigkeiten nicht dem Christkind überlassen, aber mir soll’s Recht sein).
Heute leben wir zwar nicht mehr im selben Haus, sind aber bei dieser Tradition geblieben.
Denn wer Traditionen nicht streng folgt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Als Noémi vor ein paar Jahren mal vorschlug, wir könnten doch alle zusammen den Baum herrichten und beim Kochen helfen, wurde sie von uns drei Kindern natürlich sofort mundtot gemacht, so eine aufkommende Revolte muss man gleich im Keim ersticken. Das wäre ja Blasphemie! Und am Ende müssten wir Kinder richtig mithelfen mit Anstrengung und so. Nein, nein, da bleiben wir dabei, dass unsere Eltern die ganze Arbeit haben und wir die Zeit genießen können – ist ja schließlich Weihnachten!
Am Weihnachtsabend selbst kommen wir dann zu meinen Eltern, und jedes zweite Jahr feiert meine Oma auch bei uns, und weiter geht es mit den Traditionen: Weihnachtslieder werden gesunden, als Aperitif gibt’s die berühmte Käsbäckereimeiner Oma (mittlerweile natürlich glutenfrei) und als Hauptgang das Hirschragout meines Vaters. Ein Geschenk darf vor dem Essen aufgemacht werden, die anderen bei der Nachspeise. Und genau so läuft es ab, seit dem ich mich erinnern kann. Tradition bleibt halt Tradition.
Doch 2020 wird es anders sein, denn dieses Jahr sind wir sogar acht Personen, da der Freund meiner Schwester auch mit dabei sein wird. Die geplante Reise zu seiner Familie wurde, mit Grenzübertritt, Quarantäne, etc., zu einem Ding der Unmöglichkeit.
Sollten meine Tante und Cousine spontan auch noch dazukommen, wären wir sogar zehn Personen. Es könnte also legendär werden.
Noémi und ich wünschen Dir und Deinen Liebsten frohe Weihnachten und entspannende Feiertage!
Abrazo navideño
M
PS: Ab nächstem Jahr werden wir zwei weitere online Kurse mit Partner anbieten, am Donnerstagabend. Bald dazu mehr Infos!
Hoffentlich auch in irgendeiner Zukunft wieder physische Kurse, aber das liegt leider außerhalb unserer Macht.